Die 'Met' und Plastik-Sektflöten
Gleich vorweg: Ich bin nicht eingeschlafen, der Film war eh o.k. ;-)
Doch - wie so oft bei Mythen und hochgesteckten Erwartungen - ereilte uns heute abend eine kleine Ernüchterung:
Die Vorstellung in der 'Met' war eher mau! als wau!... Stimmlich nix Besonderes, Inszenierung eher fad, naja. Da hatten wir in Wien schon besseres gesehen. Aber kann ja auch ein punktuelles, schlechtes Timing gewesen sein, wie auch immer.
Eine Sache fanden wir allerdings wirklich schlimm und störend:
Da bestellst Du zwei Gläser Sekt - neben uns die 'Drei Damen vom Grill' aus Germanien Schampus - und du kriegst PLASTIK-Sektflöten. Nö!
Geht ja gar nicht!
Also, da fällt einem sofort das Catering vom 'Gerstner' ein und *mit Handkuß* würde man jetzt fünf Euro für ein Canape oder neun Euro für ein Glaserl Schlumberger zahlen... da haben wir einfach mehr Stil und Klasse als die Amis.
(Aber ist's wirklich eine Überraschung? Nö. ;-)
Asozial
Nicht wahr?
Nein! Huch!
Da kann man nur das Ende vom Schal diskret vor den offenen Mund schlagen und nervös die Pirin-Tabletten ausm Tascherl kramen …
Ich jedenfalls bin sprachlos.
(Habt ihr die Flöts wenigstens mitgenommen und den armen dafrorenen Jungs im Zuccotti Park was zum Aufwärmen darin eingeschenkt?)
Geh, bitte.
Ich meine, so Demos gibts ja allerweil. Doch - mit Verlaub - muss ich denn wirklich damit leben, mein Prickelwasser aus P-l-a-s-t-i-k zu trinken?
Die Welt ist einfach ungerecht.
*lool*
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