Wir werden schon langsam alt. Warum? Naja. Wir vertrauen halt auf Bewährtes und experimentieren nicht viel rum. So auch bei der Lokalauswahl. Ein gutes Steak ist Fixpunkt in New York und es wurde auch dieses Mal die Institution schlechthin. Wolfgang Köhler hat sich den Ruf erarbeitet, in Amerika die besten Steaks zu machen und vor zwei Jahren waren wir Premierengäste. Diesmal war es auch wieder sehr fein, wenngleich ein paar Abstriche zu machen waren: Logistisch ein Patzer nach dem anderen: Unser Wodka-Martini als Aperitiv kam erst nach den Fleisch, der Spinat auch viel später. Der Rotwein war delikat, doch brachte uns der Kellner einen, der gute 80 Dollar mehr kostete als unsere Auswahl. Naja, wir einigten uns bei der Hälfte.

Aber sonst wieder die gewohnte Wallstreet-Geräuschkulisse bei 98% Männeranteil. Ein Pannoptikum der Geschäftswelt. Interessant...!