I-Phone versus Blackberry
In New York gibt es offenbar ganz klare Regeln:
Hast Du kein I-Phone, dann brauchst Du ein Blackberry.
Für so "Nischenmarken" wie Nokia (Marktanteil 3%) oder Sony Ericcson oder Samsung ist absolut kein Platz hier. Vielleicht in der Bronx oder in Harlem, da waren wir aber nicht. ;-)
Meiner Beobachtung nach geht das Match zugunsten von RIM (Blackberry)aus. Die Menschen hier tippseln offenbar recht gern.
Vielleicht aber auch, weil das Apfelding nur mit einem Knebelvertrag an den Provider "AT&T" überhaupt erhältlich ist.
Multitouch rulez not everywhere! ;-)
Ähem *räusper*
Ein Nokia Smartphone wirst Du in der Bronx höchstens dann finden, wenns gestohlen ist. ;) (soll ja aber sogar dort vorkommen.)
Das Problem mit Nokia in den USA ist, daß sie über Jahre hinweg nicht bereit waren, die Geschäftsmodelle der Carrier zu stützen und Features aus ihren Produkten rauszunehmen. (Man kann z.B. auf jedes Nokia Smartphone irgendein Soundfile via USB/Bluetooth draufspielen und als Klingelton verwenden. Die US-Carrier legen aber Wert darauf, daß genau das nicht geht, weil sie am Klingeltongeschäft verdienen.)
Der amerkianische Durchschnittsverdiener hat also zwei Möglichkeiten: Ein billiges Blackberry um $49 oder iPhone um $99,- (mit passendem Tarif gleich dazu), oder ein Nokia um $599,- (wobei er sich dann erst um einen passenden Vertrag umschauen muß... und das Risiko hat, daß das Gerät mit seinem Carrier gar nicht funktioniert aufgrund des Frequenzwirrwarrs in den USA). - Die Frage, in welchen Geschäften er ein Nokia unter diesen Voraussetzungen überhaupt zu sehen bekommt, stell ich da mal gar nicht.
Ich glaub, da würd ich mir auch lieber das Blackberry kaufen.
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