Das ist gar kein Austriazismus. Guckst Du hier auf Wikipedia . Über die dort beschriebene ursprüngliche Bedeutung hinaus wird der Begriff auch gern abwertend für Leute verwendet, die sich besonders stylish oder übertrieben anspruchsvoll geben. Ich nehm an, daß diese Bedeutung hier im Vordergrund steht.
...mit Lexika-Verweisen ist das nicht so leicht zu beschreiben. Grundsätzlich eher lästig sind sie, weil Bobos ihren Lebensstil für das Gelbe vom Ei halten...
Und eher aufdringlich sind die auch, die Kinder nur auf Privatschulen und soooo altklug (da sagte ein Kind von geschätzten zehn Jahren doch glatt 'ich werde immer asozialer!' :-§)
Naja, und sie laufen halt immer telefonierend mit ihren Eifons rum, anstelle die Schönheit hier zu genießen.
Ach ja, Grünwähler und SUV-Fahrer sind sie meistens auch. ;-)
Ja, wahrscheinlich isses das: Die Verwendung eines Eiphones beschreibt Bobos am besten, gell, Hans-Georg? *evilgrin*
Hasi (Gast) - 18. Aug, 14:07
Bobos
BoBo = Bourgeoisie Bohemian
Einerseits weltoffene, gebildete Multikultiintellektuelle, die dem Lebensstil der Oberschicht nacheifert. Sprich: grünwählende Universitätsabgänger mit Innenstadtloft, die ihre Kinder im SUV in die Privatschule führen. Momentan am schönsten zu beobachten in Berlin Kreuzberg, wo die Bobokinder nun nicht mehr in die noble Wahlschule dürfen, sondern zwangsweise in die zumeist von Migrantenkindern übervölkerten Schulen im selben Stadtteil gehen müssen. Was natürlich nicht ohne Protest abläuft. Denn in der Regel überwiegt der Bourgeoisie Anteil ;-))
Das mit dem „Nacheifern“ ist umgekehrt: Nicht dem Leben der Oberschicht wird nachgeeifert. Bobos sind Oberschichtler, die Bohemiéns nacheifern, weils eben grad schick ist. (Bzw. die das zur Zeit der Begriffsentstehung getan haben, weils damals schick war … und die heute halt auch andere Dinge tun, weil die schick sind.) Siehe Wikipedia: „… bezeichnet […] die US-amerikanische Oberschicht …“ und „… im Sinne von Möchtegern-Bohemién …“
So wie der Begriff heute gebraucht wird bezeichnet er aber eigentlich alles, was irgendwie auch nur eine der beiden Komponenten beinhaltet. Einerseits also den Möchtegern-Bohemién, der nicht wirklich den Bobo-typischen finanziellen Background hat. (Da fallen mir z.B. die Youngsters im MQ ein.) Andererseits auch die reiche Oberschicht, die zwar nicht ausdrücklich dem Bohemién-Trend nachläuft und sich entsprechend verkleidet, sondern eben irgend einem anderen Trend oder Style. (Also das Modell Zahnarztsohn mit gezupften Augenbrauen und Schal.)
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Aber der Norddeutsche braucht mal wieder eine Übersetzung: Was sind Bobos?
Guckst Du Lexikon :)
Das ist gar kein Austriazismus. Guckst Du hier auf Wikipedia . Über die dort beschriebene ursprüngliche Bedeutung hinaus wird der Begriff auch gern abwertend für Leute verwendet, die sich besonders stylish oder übertrieben anspruchsvoll geben. Ich nehm an, daß diese Bedeutung hier im Vordergrund steht.
Nun...
Und eher aufdringlich sind die auch, die Kinder nur auf Privatschulen und soooo altklug (da sagte ein Kind von geschätzten zehn Jahren doch glatt 'ich werde immer asozialer!' :-§)
Naja, und sie laufen halt immer telefonierend mit ihren Eifons rum, anstelle die Schönheit hier zu genießen.
Ach ja, Grünwähler und SUV-Fahrer sind sie meistens auch. ;-)
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Ja, wahrscheinlich isses das: Die Verwendung eines Eiphones beschreibt Bobos am besten, gell, Hans-Georg? *evilgrin*
Bobos
Einerseits weltoffene, gebildete Multikultiintellektuelle, die dem Lebensstil der Oberschicht nacheifert. Sprich: grünwählende Universitätsabgänger mit Innenstadtloft, die ihre Kinder im SUV in die Privatschule führen. Momentan am schönsten zu beobachten in Berlin Kreuzberg, wo die Bobokinder nun nicht mehr in die noble Wahlschule dürfen, sondern zwangsweise in die zumeist von Migrantenkindern übervölkerten Schulen im selben Stadtteil gehen müssen. Was natürlich nicht ohne Protest abläuft. Denn in der Regel überwiegt der Bourgeoisie Anteil ;-))
Umgekehrt, Hasi
Das mit dem „Nacheifern“ ist umgekehrt: Nicht dem Leben der Oberschicht wird nachgeeifert. Bobos sind Oberschichtler, die Bohemiéns nacheifern, weils eben grad schick ist. (Bzw. die das zur Zeit der Begriffsentstehung getan haben, weils damals schick war … und die heute halt auch andere Dinge tun, weil die schick sind.) Siehe Wikipedia: „… bezeichnet […] die US-amerikanische Oberschicht …“ und „… im Sinne von Möchtegern-Bohemién …“
So wie der Begriff heute gebraucht wird bezeichnet er aber eigentlich alles, was irgendwie auch nur eine der beiden Komponenten beinhaltet. Einerseits also den Möchtegern-Bohemién, der nicht wirklich den Bobo-typischen finanziellen Background hat. (Da fallen mir z.B. die Youngsters im MQ ein.) Andererseits auch die reiche Oberschicht, die zwar nicht ausdrücklich dem Bohemién-Trend nachläuft und sich entsprechend verkleidet, sondern eben irgend einem anderen Trend oder Style. (Also das Modell Zahnarztsohn mit gezupften Augenbrauen und Schal.)