Der Kindle - das neue Buch?
*meins-meins-meins*: Seit letzter Woche hab ich ihn also. Jeff Bezzos´ Kindle.
Für mich eine tolle Kombi von technischer Spielerei und nützlichem Gadget, aber ist es nun wirklich ein Buch-Ersatz? Wird sich auch dieses gemütliche Feeling beim Lesen einstellen?
Die "Pro´s":
Display
Ich war wirklich überrascht von dieser neuen E-Ink-Technologie: Die Lesbarkeit steht einem Buch in nix nach. Selbst bei praller Sonne - kein Problem.
Die Darstellung ist sehr angenehm und es lassen sich je nach Vorliebe die Einstellungen anpassen, zum Beispiel die Schriftgröße oder die Schriftart.
Es soll angeblich auch sehr gut für die Augen sein, dass der Kindle keine Hintergrundbeleuchtung hat. Die soll ja angeblich dem Schlaf nicht gut tun. Kleines Kontra: Man muß sich natürlich eine Leselampe anschaffen.
Synchronisaton
Eine geile Sache: Hat man das Gerät mit Wai-Fai und GSM-Modul dann bekommt man neue Bücher in den Speicher gespielt, völlig egal wo man sich gerade befindet. Das Geniale daran: Offenbar hat Amazon Verträge mit nahezu allen Mobilfunkanbietern und wenn man gerade keinen WLAN-Hotspot in der Nähe hat (am Pool liegt und nicht in der Hotellobby sitzt), dann kommt´s das neue Büchlein halt über GSM. Ganz ohne SIM-Karte, ganz "ohne zusätzliche Kosten".
Seeehr praktisch.
Wenn ich nur an unseren letzten, verregneten Thailandurlaub denke, dann hätte ich schon eine perfekte Möglichkeit für diese Funktion gehabt. So musste ich halt das nehmen, was mir überteuert in der winzigen Buchabteilung von Seven-Eleven angeboten wurde...
Duden/Wörterbuch
Ebenfalls sehr praktisch und lehrreich:
Da ich hin und wieder gerne englische Bücher lese aber es halt mangels Training mit meinen Englischkenntnissen nicht zum Besten steht, kann ich mir sofort eine Übersetzung anzeigen lassen. Das gilt natürlich auch für Fremdwörter in Deutsch, die ich mir erklären lassen kann.
Akkuleistung
Aufgrund der E-Ink-Technologie braucht der Kindle extrem wenig Energie: Eine Akkuladung reicht für fast einen Monat bei durchschnittlich 2 Stunden Lesen pro Tag. Toll. By the way...das Gerät wird auch nach Stunden im Betrieb nicht warm - eine angenehme Begleiterscheinung.
Leseproben
Will ich nur mal "reinschnuppern", dann geht das mit einer kostenlosen Leseprobe.
Die "Kontra´s":
Empfindlichkeit
Der Kindle ist halt ein elektronisches Gerät und dementsprechend "heikel" in der Handhabung. Übermässige Wasserspritzer eines sich beutelnden Hundes tun ihm sicher ned gut. Also ist eine Hülle obligatorisch. Ich habe mich für ein "konservatives" Modell entschieden - für den "Buch-Feeling-Faktor".
Gebundenheit
(Ein kleines Wortspiel in bezug auf ein E-Book. *g*)
Natürlich habe ich bei einem Buch die freie Wahl, wo ich es kaufe - ob beim kleinen Buchhändler um´s Eck oder halt eventuell bei Amazon. Das geht jetzt nimmer. Amazon freut sich.
Lesegefühl
Ob´s ein Contra ist, weiß ich noch nicht ganz genau. Rein physisch ist es schon was anderes, ein Stück Plastik in der Hand zu halten als ein nach Papier und Druckerschwärze riechendes Buch. Keine Ahnung, wie das im Winter beim Kaminsitzen kommt. Mal schaun.
Preis
Naja, € 189.- sind halt auch ned wenig, aber gerade noch im passablen Bereich. Psychologisch gut angesetzt: bei über € 200.- hätte ich´s mir vielleicht überlegt. Komisch, ist aber so.
Darstellung von Bildern
Diese erinnert eher an eine Bleistiftradierung, ist auf keinen Fall ein Ersatz für ein Buch/Magazin.
Zeitungen könnte man sich vielleicht noch anschauen, reich bebilderte Bücher (wie zum Beispiel Kochbücher) gehen gar nicht.
Alles in allem ist der Kindle für mich eine spannende Ergänzung für 50 Prozent meines Lesevolumens. Magazine, Kochbücher und Reiseführer werden wohl weiterhin noch "analog" konsumiert werden. Aber für die anderen 50 Prozent bin ich sehr happy mit dem Ding!
Für mich eine tolle Kombi von technischer Spielerei und nützlichem Gadget, aber ist es nun wirklich ein Buch-Ersatz? Wird sich auch dieses gemütliche Feeling beim Lesen einstellen?
Die "Pro´s":
Display
Ich war wirklich überrascht von dieser neuen E-Ink-Technologie: Die Lesbarkeit steht einem Buch in nix nach. Selbst bei praller Sonne - kein Problem.
Die Darstellung ist sehr angenehm und es lassen sich je nach Vorliebe die Einstellungen anpassen, zum Beispiel die Schriftgröße oder die Schriftart.
Es soll angeblich auch sehr gut für die Augen sein, dass der Kindle keine Hintergrundbeleuchtung hat. Die soll ja angeblich dem Schlaf nicht gut tun. Kleines Kontra: Man muß sich natürlich eine Leselampe anschaffen.
Synchronisaton
Eine geile Sache: Hat man das Gerät mit Wai-Fai und GSM-Modul dann bekommt man neue Bücher in den Speicher gespielt, völlig egal wo man sich gerade befindet. Das Geniale daran: Offenbar hat Amazon Verträge mit nahezu allen Mobilfunkanbietern und wenn man gerade keinen WLAN-Hotspot in der Nähe hat (am Pool liegt und nicht in der Hotellobby sitzt), dann kommt´s das neue Büchlein halt über GSM. Ganz ohne SIM-Karte, ganz "ohne zusätzliche Kosten".
Seeehr praktisch.
Wenn ich nur an unseren letzten, verregneten Thailandurlaub denke, dann hätte ich schon eine perfekte Möglichkeit für diese Funktion gehabt. So musste ich halt das nehmen, was mir überteuert in der winzigen Buchabteilung von Seven-Eleven angeboten wurde...
Duden/Wörterbuch
Ebenfalls sehr praktisch und lehrreich:
Da ich hin und wieder gerne englische Bücher lese aber es halt mangels Training mit meinen Englischkenntnissen nicht zum Besten steht, kann ich mir sofort eine Übersetzung anzeigen lassen. Das gilt natürlich auch für Fremdwörter in Deutsch, die ich mir erklären lassen kann.
Akkuleistung
Aufgrund der E-Ink-Technologie braucht der Kindle extrem wenig Energie: Eine Akkuladung reicht für fast einen Monat bei durchschnittlich 2 Stunden Lesen pro Tag. Toll. By the way...das Gerät wird auch nach Stunden im Betrieb nicht warm - eine angenehme Begleiterscheinung.
Leseproben
Will ich nur mal "reinschnuppern", dann geht das mit einer kostenlosen Leseprobe.
Die "Kontra´s":
Empfindlichkeit
Der Kindle ist halt ein elektronisches Gerät und dementsprechend "heikel" in der Handhabung. Übermässige Wasserspritzer eines sich beutelnden Hundes tun ihm sicher ned gut. Also ist eine Hülle obligatorisch. Ich habe mich für ein "konservatives" Modell entschieden - für den "Buch-Feeling-Faktor".
Gebundenheit
(Ein kleines Wortspiel in bezug auf ein E-Book. *g*)
Natürlich habe ich bei einem Buch die freie Wahl, wo ich es kaufe - ob beim kleinen Buchhändler um´s Eck oder halt eventuell bei Amazon. Das geht jetzt nimmer. Amazon freut sich.
Lesegefühl
Ob´s ein Contra ist, weiß ich noch nicht ganz genau. Rein physisch ist es schon was anderes, ein Stück Plastik in der Hand zu halten als ein nach Papier und Druckerschwärze riechendes Buch. Keine Ahnung, wie das im Winter beim Kaminsitzen kommt. Mal schaun.
Preis
Naja, € 189.- sind halt auch ned wenig, aber gerade noch im passablen Bereich. Psychologisch gut angesetzt: bei über € 200.- hätte ich´s mir vielleicht überlegt. Komisch, ist aber so.
Darstellung von Bildern
Diese erinnert eher an eine Bleistiftradierung, ist auf keinen Fall ein Ersatz für ein Buch/Magazin.
Zeitungen könnte man sich vielleicht noch anschauen, reich bebilderte Bücher (wie zum Beispiel Kochbücher) gehen gar nicht.
Alles in allem ist der Kindle für mich eine spannende Ergänzung für 50 Prozent meines Lesevolumens. Magazine, Kochbücher und Reiseführer werden wohl weiterhin noch "analog" konsumiert werden. Aber für die anderen 50 Prozent bin ich sehr happy mit dem Ding!
schlosser - 29. Mai, 12:33
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